Unser Ziel ist es, Sie bei jeglichen Herausforderungen im Laufe Ihres Lebens zu unterstützen und zu begleiten. Erfahren Sie mehr über unsere professionellen Therapieangebote und die Werte, die unsere Arbeit prägen.
In unserer Arbeit ist es uns besonders wichtig, dass Sie sich auch in schwierigen Lebenslagen gut aufgehoben und verstanden fühlen. Daher legen wir großen Wert auf eine unvoreingenommene und wertschätzende Haltung und bringen Ihnen das größte Maß an Empathie entgegen. Wir möchten Sie und Ihre Schwierigkeiten bestmöglich verstehen, um Sie mit konkreten und individuellen Lösungen und gezielten psychotherapeutischen Methoden, die direkt am Problem ansetzen, in Ihrer Entwicklung zu unterstützen. Dies kann Ihnen helfen, aus alten Verhaltensmustern auszusteigen, neue Erfahrungen zu machen und so das Überwinden aktueller Probleme ermöglichen. Die Behandlung orientiert sich hierbei immer an den gemeinsam festgelegten Therapiezielen und dem aktuellen Forschungsstand.
Die kognitive Verhaltenstherapie ist eine Form der Psychotherapie, die sich in zahlreichen wissenschaftlichen Untersuchungen als die wirksamste Behandlungsform bei psychischen Erkrankungen erwiesen hat.
Wir unterstützen Sie unter anderem bei diesen Erkrankungen und Herausforderungen:
Belastende oder kritische Lebensereignisse wie Trennungen, Schwierigkeiten am Arbeitsplatz, der Tod eines Angehörigen oder schwerwiegende Diagnosen können zu psychischen Krisen führen, die oft mit intensiven Gefühlen wie Angst, Scham, Trauer, Hoffnungslosigkeit, Ohnmacht, Verzweiflung, Ärger oder Schuldgefühlen verbunden sind. Sie können auch Schlafstörungen oder körperliche Beschwerden zur Folge haben und machen besonders anfällig für problematische Verhaltensweisen wie den vermehrten Nikotin-, Alkohol- oder Drogenkonsum. In solch schwierigen Lebenslagen kann professionelle Hilfe Sie dabei unterstützen, schmerzhafte Gefühle einzuordnen, ihnen Raum zu geben und gemeinsam gesunde Bewältigungsstrategien und Zukunftsperspektiven zu entwickeln.
Ängste können sinnvoll und für unser Überleben außerordentlich wichtig sein. Treten Ängste jedoch immer wieder auf obwohl keine reale Gefahr besteht oder die Bedrohung nicht so groß ist wie angenommen, können sie den Alltag zunehmend einschränken und Leiden verursachen. Betroffene vermeiden beispielsweise bestimmte Situationen, fürchten sich im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit zu stehen, machen sich ständig Sorgen oder erleben Panikzustände, die mit körperlichen Beschwerden wie Herzrasen, Schwindelgefühlen, Übelkeit oder Atemnot verbunden sein können. Oft erkennen Menschen, die von ausgeprägten Ängsten betroffen sind selbst, dass ihre Angst unbegründet oder übertrieben ist, aber können sich nicht selbst davon befreien.
Burn-out, auch Burnout-Syndrom genannt, bezeichnet eine Art persönlicher Krise, die mit unauffälligen Frühsymptomen beginnt und in schlimmsten Fällen zu völliger Arbeitsunfähigkeit oder sogar Suizidalität führen kann. Oft geht es mit emotionaler Erschöpfung und dem Gefühl von Überforderung sowie reduzierter Leistungszufriedenheit einher. Als Ursachen für Burn-out wird oft Stress genannt, wobei sowohl externe Faktoren der Arbeitsumwelt als auch persönliche Dispositionen wie Perfektionismus oder Schwierigkeiten bei der Abgrenzung eine Rolle spielen können.
Unter die Persönlichkeitsstörungen fallen eine Vielzahl von verschiedenen Symptomatiken, die sich ganz unterschiedlich zeigen. Besonders bekannte Erkrankungen in diesem Bereich sind emotional-impulsive Persönlichkeitsstörung vom Borderline-Typ, die narzisstische, selbstunsichere und dependente Persönlichkeitsstörung. Gemeinsam haben alle Persönlichkeitsstörungen, dass die Probleme über Jahre andauern, in mehreren Lebensbereichen auftreten und häufig besonders in zwischenmenschlichen Beziehungen deutlich werden. In der Regel sind dabei Symptome in verschiedenen psychologischen Bereichen wie der Gefühlsregulation, Realitätswahrnehmung, Impulskontrolle und Selbstwahrnehmung zu beobachten. Menschen mit einer Persönlichkeitsstörung haben Schwierigkeiten, ihr Verhalten an die jeweilige Situation anzupassen und nehmen ihre Umgebung häufig anders wahr als die Menschen in ihrem Umfeld.
Bei einer Essstörung wird das Essen zum zentralen Problem. Die Gedanken der Betroffenen kreisen dann hauptsächlich um das Thema Essen bzw. Nichtessen. Es gibt verschiedene Formen von Essstörungen, wobei die Übergänge zwischen den einzelnen Störungsbildern fließend sein können. Die häufigsten Essstörungen sind die Magersucht (Anorexia Nervosa), die Ess-Brech-Sucht (Bulimia Nervosa) und wiederkehrende Essattacken ohne Gegensteuerung (Binge-Eating).
Wenn man an einer Essstörung leidet, stehen meist nicht mehr die Nahrungsaufnahme oder der Genuss im Vordergrund, sondern vielmehr Themen wie Ängste darum zuzunehmen, zu dick und unattraktiv sein. Aber auch unangenehme Gefühle wie Scham, Ärger, Angst oder Einsamkeit werden häufig über die Nahrungsaufnahme kontrolliert. Die Veränderung des Essverhaltens kann auch ein Versuch sein, in zwischenmenschlichen Beziehungen Autonomie zu leben oder Grenzen zu setzen.
Eine Persönlichkeitsstörung ist eine dauerhafte Verzerrung in der Art und Weise, wie eine Person denkt, fühlt und sich verhält, die in verschiedenen Lebenssituationen auftritt und Probleme bei zwischenmenschlichen Beziehungen verursacht. Die Symptome einer Persönlichkeitsstörung können in verschiedenen psychologischen Bereichen wie Gefühlsregulation, Realitätswahrnehmung, Impulskontrolle und Selbstwahrnehmung auftreten und sind am deutlichsten in zwischenmenschlichen Interaktionen zu beobachten. Menschen mit einer Persönlichkeitsstörung haben Schwierigkeiten, ihr Verhalten an die jeweilige Situation anzupassen und nehmen ihre Umgebung häufig anders wahr als andere Menschen.
Unterschieden werden die:
• Paranoide Persönlichkeitsstörung
• Schizoide Persönlichkeitsstörung
• Schizotypische Persönlichkeitsstörung
• Antisoziale Persönlichkeitsstörung
• Borderline Persönlichkeitsstörung
• Histrionische Persönlichkeitsstörung
• Narzisstische Persönlichkeitsstörung
• Selbstunsichere Persönlichkeitsstörung
• Dependente Persönlichkeitsstörung
• Zwanghafte Persönlichkeitsstörung
• Passiv-Aggressive Persönlichkeitsstörung
Das Feld der Persönlichkietstörungen stellt einen zentralen Schwerpunkt in unserer Praxis da, zu dem wir effektive und individuelle Behandlungsmöglichkeiten anbieten.
Von psychosomatischen Erkrankungen sprechen wir, wenn psychische Belastungen, etwa in Folge privater oder beruflicher Konflikte, zu körperlichen Beschwerden führen. Betroffene leiden unter körperlichen Krankheitssymptomen und/oder (chronischen) Schmerzen, obwohl trotz sorgfältiger fachärztlicher Untersuchungen keine oder unzureichende nachweisbare Organbefunde vorliegen. Hierunter fallen auch die sogenannten somatoformen Störungen und chronischen Schmerzen. Chronische Schmerzen sind Schmerzen, die länger als drei Monate andauern und deren Ursache nicht mehr eindeutig identifizierbar ist. Sie sind von akuten Schmerzen abzugrenzen und können oft auf eine Kombination aus körperlichen und psychischen Faktoren zurückgeführt werden. Betroffene psychosomatischer Erkrankungen haben häufig einen langen Leidensweg mit unzähligen medizinischen Untersuchungen hinter sich, nehmen Medikamente ein und fühlen sich durch die Beschwerden in ihrem Leben stark eingeschränkt.
(Nichtorganische) Schlafstörungen zeichnen sich durch eine Veränderung von Dauer, Qualität oder Zeitpunkt des Schlafes in Zusammenhang mit emotionalen Ursachen aus. Hierbei können Betroffene unter Ein- und Durchschlafschwierigkeiten, morgendlichem Früherwachen, Hypersomnie (übermäßiges Schlafbedürfnis) oder einer Störung des Schlaf-Wach-Rhythmus leiden. Auch Schlafwandeln, Erwachen mit äußerster Panik und Furcht oder Albträume, die den Schlaf stören und ein Leiden verursachen, werden zu den nichtorganischen Schlafstörungen gezählt. Häufig treten Schlafstörungen im Rahmen einer anderen psychischen oder körperlichen Erkrankung auf.
Sexuelle Störungen, bei denen keine oder unzureichende körperliche Ursachen gefunden werden konnten, können im Rahmen einer Psychotherapie behandelt werden. Hierunter fallen u.a. sexuelle Lustlosigkeit, mangelnde sexuelle Befriedigung, Potenz- und Orgasmusstörungen, vorzeitiger Samenerguss oder Schmerzen beim Sex ebenso wie ein gesteigertes sexuelles Verlangen. Weitere Themen hinsichtlich sexueller Störungen können Schwierigkeiten bei der Kommunikation in einer Partnerschaft, Traumafolgen in Bezug auf Sex, unerfüllter Kinderwunsch und Schwierigkeiten bei der Partnersuche sein. Manche Menschen sorgen sich auch, ob ihre sexuellen Fantasien oder Träume möglicherweise krankhaft sind oder haben Bedenken porno-, sex- oder masturbationssüchtig zu sein. Wieder andere stellen sich die Frage, ob sie im Alter überhaupt noch Anspruch auf sexuelle Erfüllung haben.
Menschen mit einer Abhängigkeitserkrankung verspüren einen starken Wunsch oder eine Art Zwang Alkohol oder Drogen zu konsumieren. In manchen Fällen kann die Einnahme nicht mehr kontrolliert werden, es kommt zu Entzugserscheinungen oder für die gleiche Wirkung muss immer mehr konsumiert werden (Toleranzentwicklung). Betroffene vernachlässigen frühere Interessen, soziale Kontakte oder (Alltags-) Aktivitäten, um Zeit für den Konsum zu haben oder benötigen diese, um sich von den Folgen des Konsums zu erholen. Treten körperliche oder psychische Schäden aufgrund des Alkohol- oder Drogenkonsums auf, gelingt es Menschen mit einer Abhängigkeit häufig nicht, den Konsum einzustellen. Nicht nur Substanzen wie Alkohol, Nikotin und andere Drogen können süchtig machen, auch Verhaltenssüchte wie u.a. Spiel-, Medien- und Kaufsüchte können in einer Psychotherapie behandelt werden.
Der Begriff "Trauma" bezieht sich auf eine seelische Verletzung oder starke psychische Erschütterung, die durch ein extrem belastendes Ereignis hervorgerufen wird, wie zum Beispiel Naturkatastrophen, schwere Unfälle, Vergewaltigungen, Terroranschläge, Kriegserlebnisse oder Entführungen. Traumatisierungen können auch die Folge von wiederholter oder andauernder körperlicher, emotionaler und/oder sexueller Gewalt sein. Auch das Miterleben traumatischer Ereignisse als Augenzeug:in kann eine Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS) auslösen. Typische Symptome einer PTBS sind das Wiedererleben des Ereignisses (z.B. als Flashbacks, unkontrollierbare Erinnerungen oder Albträume), die Vermeidung von Situationen, Orten, Erinnerungen oder Menschen, die mit dem traumatischen Erlebnis verbunden sind sowie Unruhe, Anspannung, Schreckhaftigkeit oder Gefühle (emotionaler) Betäubung.
Zwangsstörungen zeichnen sich durch wiederkehrende Gedanken, Impulse und Handlungen aus, denen Betroffene nicht widerstehen können und die den normalen Alltag erheblich beeinträchtigen. Es werden Zwangsgedanken und Zwangshandlungen unterschieden, bei 70-90 % der Betroffenen treten jedoch beide Symptome zusammen auf. Zwangshandlungen können sich auf verschiedene Arten äußern, z.B. als Kontroll-, Wasch- oder Ordnungszwang. Auch hier kann es sein, dass mehrere Zwangshandlungen gemeinsam auftreten. Bei Zwangsgedanken befürchten Betroffene häufig, etwas Peinliches zu sagen, sich unangemessen zu verhalten oder jemand anderen zu schädigen. Häufig gelingt es Menschen mit Zwangsstörung nicht, die Impulse, Gedanken oder Handlungen zu unterlassen, auch wenn sie sie als störend oder übermäßig erleben.
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